Berührende ist ein Researchprojekt von zwei Performer:innen mit einem Quatroroboter, ähnlich einem Roboterhund, dessen abschließende Performance in einem künstlerischen 2-minütigen Film verarbeitet wird. In der Performance wird eine Annäherung von Mensch und Maschine exploriert, die unterschiedliche Formen der Repräsentation reflektiert und der Frage nach der Möglichkeit der Übertragung von Intention über Bewegung nachgeht.
Maschinen dienen dem Menschen, um seine Ziele präziser zu erreichen. Je mehr er ihnen jedoch eigene Fähigkeiten überträgt – besonders in Präzision und Selbstständigkeit – desto mehr ähneln sie ihm. Maschinen werden zu Robotern, zu einem Gegenüber des Menschen.
SILK Fluegge beschäftigt sich seit Langem mit diesem Thema in Performances und Installationen. Zentral ist dabei die Frage: Was passiert, wenn Mensch und Roboter sich begegnen?
Im neuen Projekt „Berührende“ wird untersucht, wie Choreografie als Schnittstelle zwischen Mensch und Roboter funktioniert. Kann es eine echte Verbindung geben – eine Berührung? Oder bleibt der Wunsch, den Roboter zu vermenschlichen, im Vordergrund?
Ein Film dokumentiert die Entstehung und das Ergebnis der Performance. Dabei wird KI auch im Filmschnitt eingesetzt – um zu untersuchen, wie sie Bewegungen interpretiert und ob dabei kulturelle Prägungen sichtbar werden.
Dauer: ca. 20 – 40 min und eine 2 min Loop Film als Ausstellungsformat
Idee/Konzept/Choreografie: Silke Grabinger
PerformerInnen: Theresa Ray Scheinacker, Silke Grabinger
Probenleitung & Produktionsmanagement: Gergely Dudás-Simó
Produktionsteam: Marie Scholze
Dramaturgische Beratung: Ludwig Felhofer
Marketing & PR: Julia Lehner
Video: Karol Kensee
Eine Produktion von SILK Fluegge & SILK Cie. Gefördert von Stadt Linz, Land Oberösterreich und BMKWMS. Eine Kooperation zwischen Silke Grabinger, Zirkus des Wissens und dem Institut für Robotik an der Johannes Kepler Universität Linz.
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