Der Art Movie SPOTSHOTBEYS dokumentiert Silke Grabinger's Performance im Jahr 2024,im Rahmen des Eröffnungswochenendes der Biennale - genau 50 Jahre nach Joseph Beuys' Aktion "I like America and America likes me".
Die choreografische und tänzerische Performance „SPOTSHOTBEUYS“ interpretiert Beuys’ Aktion auf vieldeutige und ironische Weise neu. In diesem Werk tritt Silke Grabinger dem Roboterhund „Spot“ gegenüber, der als Sinnbild der technologischen Avantgarde unserer Zeit fungiert. Silke Grabinger verschiebt die Diskussion über Hierarchie, mögliche Koexistenz und gegenseitige Annäherung zwischen Mensch und moderner Technologie in den Kontext der Gegenwart. Sie dramatisiert die brisante und komplexe Beziehung und enthüllt in der Begegnung von menschlicher Natur mit künstlicher Intelligenz auch Sehnsüchte und Bedürfnisse, die sich in jeder menschlichen Beziehung widerspiegeln, als verführerische Projektion auf das artifizielle Gegenüber. Sie lässt die Vorstellung einer tiefen Verbundenheit als reine Utopie an der Realität zerschellen – spätestens, wenn sie „Spot“ seine Batterie entnimmt.
SPOTSHOTBEUYS, 2024, Video Artwork der Performance vom 22. April 2024 in Venedig
37:27 Minuten
Copyright: Silke Grabinger
Eine Kooperation zwischen Silke Grabinger, dem Zirkus des Wissens und dem Institut für Robotik an der Johannes Kepler Universität Linz - sowie der Erlaubnis der Fondazione Bonotto, Ausschnitte der Video Dokumentation von Joseph Beuys: I Like America and America Likes Me (1974), verwendet am 20.04.2024, 17:00 Uhr @ Venice Venice, Cannaregio 5631, 30121 Venice, Courtesy of the Artist, © Bildrecht, Vienna 2025
Foto und Video: Silke Grabinger, Karol Kensy & Meinrad Hofer
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